Heizkörperventile korrekt benutzen
Der richtige Dreh für optimale Wärme
Die Raumtemperatur wird oft ganz unterschiedlich wahrgenommen. Was der eine als kühl empfindet, ist für den anderen zu warm. Dennoch gibt es allgemeine Empfehlungen dafür, welche Temperaturen für welche Räume sinnvoll sind. Am Thermostatventil lässt sich die gewünschte Raumtemperatur genau einstellen. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings die richtige Auslegung und Einstellung der Heizungsanlage. Sie ist auf jeden Fall gegeben, wenn die Anlage von einem Meisterbetrieb der Sanitär- und Heizungsinnung geplant und gebaut wurde.
Für Kellerräume sind rund sechs Grad ausreichend. So kann es nicht zu Frostschäden kommen. Dies ist am Regler zumeist mit einem Frostsymbol gekennzeichnet. Für das Treppenhaus und den Windfang werden zwölf Grad empfohlen. Wohn- und Esszimmer sind mit 20 Grad angemessen temperiert, was der Einstellung „drei“ auf der Skale des Thermostatventils entsprechen sollte. Im Arbeits- und Kinderzimmer sorgen 22 Grad für ein Behaglichkeitsgefühl. Das Badezimmer sollte mit 24 Grad der wärmste Raum im Haus sein. Hierfür ist der Regler auf „vier“ zu drehen. Für eine gesunde Nachtruhe sind 16 Grad im Schlafzimmer genau richtig. Grundsätzlich sollte die Temperatur in allen übrigen Räumen nachts auf 14 Grad abgesenkt werden. Oft findet man auf den Thermostatventilen hierfür ein Mondsymbol, was der Einstellung „1,5“ entspricht. Meistens wird die Nachtabsenkung jedoch an der zentralen Heizungsregelung des Wärmeerzeugers eingestellt.
„Quelle: FV SHK NRW“
Thermostatventile an den Heizkörpern sind kinderleicht zu bedienen und sorgen dafür, dass jeder Raum optimal temperiert ist